Marc Henrichmann MdB auf Sommertour

Nordkirchen. „In Nordkirchen gehören Menschen mit Behinderung dazu, hier wird Inklusion gelebt“: Beeindruckt zeigte sich der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann (CDU) nach einem Rundgang durch den Ort, der an der Maximilian-Kolbe-Schule endete.
Dort sprach Schulleiter Julian Groß von dem Standort als „Schatz“. Denn: Eine Förderschule und Wohngruppen, mittendrin gelegen im Schatten der Kirche, so etwas gebe es in dieser Form nur selten. Die ideale Lage schützt aber nicht vor der ein oder anderen Herausforderung, vor allem im Zusammenhang mit Corona, von der Groß dem CDU-Politiker berichtete.

Auf seiner Sommertour wurde Henrichmann begleitet von Mitgliedern des CDU-Gemeindeverbandes und dessen Vorsitzenden Rainer Bolte. Gemeinsam ging es zum Mühlenpark, wo der Parlamentarier mit Bürgerinnen und Bürgern sprach und einige Geschäftsleute besuchte.

Bei den Einzelhändlern war Corona das bestimmende Thema, ebenso wie anschließend in der Maximilian-Kolbe-Schule. Zumindest sorgte die Pandemie für einen Schub in der Digitalisierung. Mittel, die auch in einer Förderschule gut angelegt sind: „500 Millionen Euro stellt der Bund im Digitalpakt Schule für Endgeräte bereit“, berichtete Henrichmann. „Lernen auf Distanz stößt aber in der Sonderpädagogik auch an Grenzen“, räumte Groß ein. „Geschätzt 80 bis 90 Prozent“ seiner Zeit im Tagesgeschäft nehme der Umgang mit der Pandemie ein, berichtete der Schulleiter. Er wünschte sich, dass Politik noch stärker die Förderschulen in den Blick nähmen, wenn es um Fragen wie Maskenpflicht oder Schulöffnungen gehe. „Von unseren 300 Schülerinnen und Schülern zählen bis zu 60 zur Corona-Risikogruppe“, erklärte er und hob die besonderen Sicherheitsvorkehrungen in der Schule hervor.
Bisher hätten sich aber noch keine Schülerinnen oder Schüler infiziert, auch in den Wohngruppen hätte es keine Fälle gegeben.

Marc Henrichmann MdB auf Sommertour in Nordkirchen/Capelle